Konzentration ist die Fähigkeit, die gesamte Aufmerksamkeit auf etwas auszurichten.
Wie wir selber von uns wissen, gelingt es uns mal mehr und mal weniger gut, uns zu konzentrieren. Viele Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle, z. B. unsere Tagesform und unsere jeweilige Stimmung, wie müde oder wie ausgeschlafen wir sind, ob uns die jeweilige Aufgabe Freude oder eher Mühe bereitet, ob es gerade etwas viel Interessanteres zu tun gäbe usw.
Genauso geht es den Kindern. Hinzu kommt, dass Kinder eine viel geringere Konzentrationsspanne haben als Erwachsene. Ein Schulanfänger sollte dazu in der Lage sein, sich ca. 15 Minuten auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Zum Vergleich: bei einem Erwachsenen können es ca. 90 Minuten sein.
Darauf können Eltern achten
Oft beklagen sich Eltern darüber, dass ihr Kind manchmal durchaus in der Lage sei, sich zu konzentrieren (beispielsweise beim Spielen oder auch beim Fernsehen), bei anderen Tätigkeiten scheine dies aber überhaupt nicht der Fall zu sein (oft bei bestimmten Hausaufgaben). Das ist zwar ärgerlich, jedoch völlig normal. Konzentration zu erlangen ist ein Lernprozess; im Wesentlichen lernen wir dabei, Störfaktoren auszufiltern. Dies ist eine Leistung des Gehirns und nicht jedes Gehirn ist dazu gleich gut in der Lage.
So können Sie Ihrem Kind helfen
- Ausschalten von Störquellen während der Erledigung der Hausaufgaben
- bewusst sich immer nur mit einer Sache zu beschäftigen
- Erlernen von Entspannungstechniken
- dem Kind in einer ruhigen und geborgenen Atmosphäre vorlesen
- eventuell ein Aquarium im Kinderzimmer einrichten
- ausreichend Bewegung an frischer Luft
- ausreichend Schlaf
- genügend Wasser trinken
Wann ist eine Therapie sinnvoll?
In einigen Fällen kann jedoch eine Therapie angebracht sein. Dies ist z. B. der Fall, wenn die Unruhe Ihres Kindes zu einem ernsten Problem wird.
Eine Behandlung der Konzentrationsschwäche ist sinnvoll, wenn…
- Ihr Kind ständig unruhig und zappelig ist
- sich selbst bei guter Tagesform und eigentlich angenehmen Aufgaben nur wenige Minuten konzentrieren kann
- oft verträumt und abwesend wirkt
- es Ihrem Kind nicht gelingt, Störreize auszublenden
- Ihr Kind damit überfordert erscheint, sich zu organisieren und zu strukturieren
Sollten mehrere Punkte auf Ihr Kind zutreffen, leidet es womöglich an einer Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwäche.
Ich möchte Ihrem Kind helfen
Wenn Sie vermuten, Ihr Kind könnte von einer Konzentrationsschwäche betroffen sein, berate ich Sie gerne, wie Ihrem Kind geholfen werden kann.
Persönlich. Kostenlos. Unverbindlich.